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"CountDown 2012

Der Maya-Kalender TZOLKIN und die Evolution der Menschheit"

Artikel von Martin Strübin - Sept10

Der Hype um das Jahr 2012 boomt nun schon seit vielen Jahren, und die Flut von Büchern und Filme über dieses magische Thema nimmt dennoch immer skurrilere Formen an. Die Schere der Ansichten, ob und was denn nun 2012 passieren könnte, soll und muss, geht dabei weit auseinander. Kaum ein Thema der letzten Jahrzehnte scheint die Menschheit derartig zu fesseln und die schillerndsten Fantasien, Ängste und Hoffnungen hervorzubringen. Und dank Hollywood hat es sich mit Roland Emmerich’s <2012> sogar zum weltweiten Medienspektakel avanciert, welches eine ungeheure Zahl von Menschen mit diesem Welten bewegenden Thema infiziert hat.

Von den Einen, natürlich auch in Emmerich’s Blockbuster, wird vom Weltuntergang ausgegangen, mit seinen schrecklichen Begleiterscheinungen von Hungersnöten, Epidemien, verheerende Erdbeben, Fluten und Vulkanausbrüchen. In diesem Szenario darf sogar der angebliche Planet X (Nibiru) nicht fehlen, der mit seinen gravitativen Kräften während seiner erdnahen Passage der Erde und somit der Menschheit den Rest gibt. Eine Reduzierung der Weltbevölkerung um über 2/3 scheint in diesem Szenario unausweichlich. Es erwartet uns demnach eine Wiederholung der Weltkatastrophen, wie wir sie in den Analen der Geschichte und Mythen immer wieder finden können. Die Zerstörung einer menschlichen Hochkultur durch die tobenden Kräfte der Elemente.

Auf der anderen Seite wird insbesondere in der Esoterik-Szene vom Aufstieg in die 5. Dimension gesprochen, dass (fast) alle Menschen instant-erleuchtet und in eine paradiesische Wirklichkeit verschwinden, und/oder von positiven Außerirdischen in ihren Lichtschiffe gerettet würden. Nur die schlechten und primitiven Mitmenschen, die noch nicht Licht und Liebe sind, müssten ihr Dasein auf einer sterbenden 3D-Erde weiterfristen. Manche gehen auch davon aus, dass diese auf einen anderen, dichten Planeten zwangsversetzt würden, während auf unserer neuen 5D-Erde die Licht&Liebe-Party abgeht.

Unabhängig davon, dass keiner wirklich weiß, was und ob 2012 wirklich etwas passieren wird, ist es doch faszinierend, in welchem Ausmaß diese Zahl weltweit die Menschen und Gemüter bewegt. Nur weil ein angeblicher Kalender eines mittelamerikanischen Volkes, dessen kultureller Höhepunkt viele Jahrhundert zurückliegt, in jenem Jahr enden soll, und ihre Prophezeiungen behaupten, dass dann die Zeit und auch die Welt (wie wir sie kennen) enden soll, kann nicht der einzige Grund dafür sein. Es scheint fast, als löse 2012 einen uralten Code in unserem kollektiven Unterbewusstsein oder in unserer DNS aus. Ein Code, der uns mit unseren schlimmsten Befürchtungen, unseren tiefsten Sehnsüchten, unseren unverzeihlichsten Verfehlungen aber auch unseren lichtesten Visionen konfrontiert.

Denn es ist ja nicht mehr zu leugnen, dass unsere heutige westliche Gesellschaft, die angeblich fortschrittlichste Zivilisation der „Krönung der Schöpfung“-Mensch, mit ihrem Motto „Macht Euch die Erde untertan“ wieder einmal schlichtweg auf eine globale Katastrophe zurast. Und dies mit Vollgas. Wenn schon, denn schon. Hauptsache, es macht Spaß.
Doch Hand aufs Herz; so richtig Spaß macht es nicht, mitzuerleben und mitzufühlen, wie sämtliche Reiche und Elemente der Natur von uns entehrt, ausgebeutet, zerstört und vergiftet werden. Ich sehe davon ab, alles aufzuzählen, wie und wo wir Menschen völlig pervers mit dem Leben umgehen, frei nach dem Motto „denn wir wissen nicht, was wir tun – aber dafür richtig!"
Und das Schlimme ist noch dabei, dass dank heutiger Informationstechnologie die Berichte über all die Greueltaten immer schneller in alle Winkel der Welt getragen werden. Was die Mainstream-Medien davon nicht berichten dürfen, wird mittlerweile im Internet verbreitet. Die Zeit, sich etwas vorzumachen oder wegzuschauen, ist vorbei.

Deshalb braucht es meines Erachtens gar keinen Hype um 2012, damit wir uns endlich mit der von uns geschaffenen Realität konfrontieren, denn unser lebensfeindlicher Kurs müsste deutlich genug für jeden sein, der Augen hat zu sehen und Ohren zu hören.
Doch anscheinend ist 2012 ein notwendiger Weckruf für so viele. Und es gibt interessanterweise kaum eine Kultur auf diesem Planeten, die nicht von einer Wendezeit, Zeit der Reinigung und Transformation, Apokalypse usw. spricht, die irgendwann anbrechen soll. Und nach diesen alten Überlieferungen, wenn man deren Zeichen deuten kann, sollen wir uns bereits seit einigen Jahren in dieser End- und Übergangsphase befinden.

Bei dieser riesigen Flut an alten und neuen Berichten, den vielen logisch-analytischen oder auch intuitiv-gechannelten Informationen kann man leicht in Welten und Ideologien abdriften, die eher hinderlich oder verwirrend und keineswegs dienlich sind, sein Leben ganzheitlich zu „verbessern“- was immer dies für den Einzelnen bedeuten mag - und sein Dasein auch dem Wohle des Ganzen, also seiner gesamten Mitwelt, widmet. Es ist entscheidend zu bedenken, dass wir nicht 2012 leben, sondern nur Hier und Jetzt. Und es nutzt keinem, sich in Zukunftsängsten oder –hoffnungen zu stürzen, wenn nicht jeder Hier und Jetzt sein Sein, Denken, Fühlen und Handeln entsprechend wählt. Also entsprechend seiner aktuellen Bewusstheit an seinem aktuellen Lebensort seiner inneren Wahrheit und Wahrnehmung vertraut, bemüht auf diesem Fundament stetig mehr Mitgefühl, Einheitsbewusstsein, Liebe, Friede etc. zu leben. All die Qualitäten, von denen die alten Philosophien und eigentlich auch die Religionen seit Jahrtausenden sprechen.

Doch ich bin überzeugt, dass jeder Irrweg, den das Leben geht, letztlich als wichtiger Lernweg der Evolution dient, nicht nur der Entwicklung des Menschen, sondern insbesondere der Entwicklung des universellen Lebens. So gehe ich davon aus, dass all die scheinbaren Dramen und offenen Rechnungen aus unserer bisherigen Vergangenheit einen wichtigen Sinn in sich tragen. Das Leben möchte alles erfahren und sich stetig weiterentwickeln, doch es unterliegt in der physischen Materie auch einer gewissen Trägheit. Wenn man die Evolution betrachtet, erkennt man immer wieder lange Phasen von stabilen Strukturen, die sich kaum veränderten, um dann erst aufgrund veränderter Einflüsse und Rahmenbedingungen plötzlich in kürzester Zeit eine völlige Transformation in eine höhere oder lebensfähigere Form zu durchlaufen, worauf dann wieder eine längere Phase stabiler ‚Entwicklungsverweigerung oder Stabilisierung’ folgt.
Man kann also durchwegs behaupten, dass das Leben grundsätzlich eine gewisse Faulheit und einen Widerstand gegen Veränderungen in sich trägt, die nur überwunden werden, wenn das eigene Überleben gefährdet ist und die Veränderung wirklich sein muss.

Ich gehe davon aus, daß wir als Menschheit kollektiv in einer evolutiven Veränderungsphase stecken, denn der Druck auf uns wird immer stärker, die Rahmenbedingungen immer schlechter, und die Naturgewalten zeigen uns immer mehr, wer wirklich das Sagen auf diesem Planeten hat. Wir fördern also mit unserer zerstörerischen Lebensweise unsere eigene Evolution, indem wir einen derartig extremen Überlebensdruck erzeugen, dass wir gar nicht mehr anders können, als uns auf eine höhere Lebensebene zu heben, oder als Gattung, manche sprechen auch von Krankheit, von diesem Planeten zu verschwinden.

Doch die bewusste Erkenntnis der immer schlimmer werdenden Bedingungen in unserer Gesellschaft in allen Lebensbereichen – materiell, emotional, mental sowie spirituell – ist eine Bestätigung meiner Behauptung, dass wir uns in einer wichtigen Phase der Evolution befinden. Die Grundlage dieser These habe ich in der Kosmologie und der Zeitwissenschaft der alten Maya gefunden. 1995 bin ich zum ersten Mal mit dem TZOLKIN, dem Maya-Kalender in Berührung gekommen. Ich war von Beginn an von dieser symbolträchtigen Kreisdarstellung der zyklischen Zeitqualitäten fasziniert gewesen, und lebe und erforsche die darin enthaltene Kosmologie seit diesem Augenblick. Damals gab es kaum Bücher darüber, der Code 2012 war im Bewusstsein der Menschen bis auf ein paar Wenige noch nicht aktiviert, und auch auf meinen anfänglichen Reisen nach Mexiko in das Land der Maya-Hochkultur fand ich nicht die gesuchten Informationen.

Jedoch half mir das Wenige, immer tiefer in meine eigene Erinnerung einzutauchen, und mit der Zeit entdeckte ich immer mehr die darin verborgenen metaphysischen Erkenntnisse und Wissensschätze. So entfaltete sich in der richtigen Zeit immer mehr von diesem gigantischen Weltbild, wie ich es im Folgenden gerafft zu beschreiben versuche. Auch in der Hoffnung, dem Leser ein tieferes Verständnis für die individuellen wie auch globalen Zustände und Veränderungen vermitteln zu können, wodurch ein jeder sein Leben in Bezug auf 2012 selbstverantwortlich auf ein höheres Niveau zu heben vermöge.

 

Die Hochkultur der alten Maya

Bevor wir in die komplexe Kosmologie des Maya-Kalenders Tzolkin und die Gesetzen der Zeit einsteigen, sollten wir natürlich wissen, wer uns dieses Wissen überhaupt hinterlassen hat und weshalb. Deshalb machen wir zuerst einen Ausflug in Raum und Zeit, nämlich nach Mittelamerika in das Gebiet von Mexiko bis hinunter nach Honduras an den Anfang unserer Geschichtsschreibung um 3.000 v.Chr.

Archäologisch werden die Maya in drei Epochen eingeteilt, wobei sich die Daten je nach Quelle etwas unterscheiden:

  • Die präklassische Periode von 1.000 v.Chr. bis 200 n.Chr.,
  • die klassische Periode von 200 bis 900 n.Chr., deren Ende durch das plötzliche Aufgeben der großen Städten und Verschwinden der Bevölkerung gekennzeichnet ist, deren Ursache bis heute noch nicht definitiv geklärt ist,
  • und schließlich die postklassische Periode von 900 bis 1.550 n.Chr., welche mit der Ankunft der Conquistatores in Yucatan und dem Beginn der endgültigen Zerstörung der Maya-Kultur endet.

Doch die Samen des Maya-Bewusstseins wurden meines Erachtens bereits 2.000 Jahre früher, am Anfang der offiziellen Geschichte unserer heutigen Kultur gesetzt. Die Geschichtsschreibung geht nämlich davon aus, dass die ersten zivilisierten und staatsähnlich organisierten Kulturen um 3.000 v.Chr. entstanden sein sollen. Die ersten Städte und Stadtstaaten entstanden, komplexen Schriftsysteme bildeten sich aus, Völker begannen, sich kulturell zu organisieren, Häuser zu bauen, Felder systematisch anzubauen, die ersten Länder wurden gegründet und dementsprechend die ersten größeren Kriege usw.

Interessant an dem offiziellen Beginn unserer Geschichte ist es, dass einer der Zeit-Zyklen des Maya-Kalenders, der „die Lange Zählung“ genannt wird (LongCount bzw. die 6. Nationale Unterwelt) 3113 v.Chr. begann und bis 2012 n.Chr. dauert (wobei es auch hier unterschiedliche Angaben gibt, die sich zum Teil bis zu 200 Jahre unterscheiden). Und ausgerechnet zum Beginn dieses Zeit-Zyklus - von dem die Wissenschaftler nichts wissen und in ihrem Weltbild nicht berücksichtigen - soll nach Angaben der Historiker und Forscher zufälligerweise weltweit ein gleichzeitiger Entwicklungssprung der menschlichen Kulturen stattgefunden haben?
Doch meines Erachtens gibt es keine Zufälle. Je mehr man die Gesetzmäßigkeiten des Lebens entdeckt, umso mehr erkennt man, dass sich hinter jeder zufälligen Wirkung eine absichtsvolle Ursache befindet. Hinter dem physischen Universum als Wirkung befindet sich ein geistiges, ursächliches. Und einer der Faktoren, die der Maya-Kalender und seine Zeit-Zyklen beschreiben, sind diese langfristigen Einflüsse aus einer intelligenten, geistigen Ursachenebene auf die Entwicklung allen Lebens, was wir als Synchronizität bezeichnen können: Zur richtigen Zeit am richtigen Ort, um die richtigen Taten mit den richtigen Wesen für das Leben zu vollbringen.

Zu den bedeutendsten Errungenschaften der Maya-Kultur zähle ich natürlich den Maya-Kalender TZOLKIN und die Gesetze der Zeit. Dieser ist übrigens nicht derselbe wie der berühmte Sonnenstein, der auch der Azteken-Kalender genannt wird, und eine spätere Ableitung des ursprünglichen TZOLKIN darstellt. In den späteren Kapiteln werde ich diesen angeblichen Kalender explizit erläutern, weshalb ich hier noch nicht näher auf ihn eingehe.
Die folgende Aufzählung soll jedoch verdeutlichen, in welchen Bereichen die Maya-Kultur herausragende Leistungen erreichte, und in vielerlei Hinsicht der „Alten indo-germanischen Welt“ überlegen war. Auch wenn die Mächtigen Europas ihre damalige Gesellschaft anmaßend zur fortschrittlichsten Kultur der Erde erhoben, und die Mayas als primitives Steinzeitvolk ohne Kenntnisse über Metalle oder das Rad deklassierten, ändert es nichts an den Tatsache, daß die Maya eine ebenbürtige, spirituell sogar überlegene Hochkultur hatten.

 

  • Das Schriftsystem der Maya war hochkomplex und fähig, unterschiedlichste wissenschaftliche Gesetzmäßigkeiten darzustellen, was sich alleine schon in den 4 bekanntesten, noch erhaltenen Codexe deutlich zeigt. Aber auch die unzähligen Inschriften und Zeichnungen auf ihren Bauten in ganz Mittelamerika stellen, neben Episoden aus dem Leben unterschiedlicher Herrscher, spirituelle Zeremonien und metaphysische Gesetzmäßigkeiten dar. Und es gibt trotz des Zerstörungswahns der Conquistatores noch viele weitere einzigartige Schriften, die es bis in die heutige Zeit geschafft haben:  Das Popol Vuh – Die Maya-Genesis der Quiché über die Entstehung der Schöpfung und des Menschen, das Chilam Balam – Mythen und historische Chroniken, das „Totenbuch“ der Maya – unterschiedliche Texte über die Reise der Seele nach ihrem Tod zur Wiedergeburt, über die Kommunikation mit den Göttern u.v.m. Zudem existieren noch über 20 kaum entschlüsselte Bilderhandschriften zu diversen Themen. Und wie viel hochstehendes Wissen war noch in den unzähligen zerstörten, verbrannten oder versteckten Niederschriften enthalten?

 

  • In der Astronomie kannten sie sich bestens aus und besaßen ein Wissen über die Gestirne, welches unser Wissenschaft erst seit jüngerer Zeit zur Verfügung steht, insbesondere dank Computern, Radioteleskopen, Satelliten u.a. technologischen Entwicklungen. So unglaublich es klingt, kannten die Maya alle Planeten und deren gravitativ-energetische Wirkungen (ähnlich der Astrologie), wie sie u.a. im TZOLKIN beschrieben werden. Auch über die Bedeutung bestimmter Sternbilder sowie über die metaphysischen Verbindungen zwischen unserer Sonne und dem galaktischen Zentrum wussten sie Bescheid. Und mit einer unglaublichen Präzision berechneten sie ohne Computer den exakten Umlauf der Erde um die Sonne bis 4 Stellen hinter dem Komma, noch genauer als wir heutzutage. Sie schufen die genauesten Kalender der Welt, über die Zyklen der Sonnenflecken, über Sonnen- und Mondfinsternisse, über den Auf- und Untergang der Planeten (z.B. die synodischen Umlaufbahnen von Mars und Venus). Und um ihrer Genialität noch eine Krone aufzusetzen, berechneten sie diese sogar Jahrhunderte in die Vergangenheit als auch in die Zukunft!

 

  • Ihre Mathematik, die auch im TZOLKIN zur Anwendung kommt, basierte nicht auf dem Dezimal- sondern auf dem Vigesimalsystem der 20. Darin kommt die versteckte Zahlensymbolik der 4 (Elemente, Himmelsrichtungen, Jahreszeiten, Hände & Füße, 4 Basen der DNS: Adenin-Guanin-Cytosin-Thymin, Grundelemente der Aminosäuren: H-C-S-O, Materie, Viereck/Würfel)  und der 5 (Zahl des Menschen, Finger & Zehen, Element Äther, Pentagramm, astronomische Beziehung zwischen Venus & Erde) zum Tragen. Die Zahl 20 war für die Maya die Zahl des Universums, dargestellt durch eine Muschel oder ein „Fischauge“ (Form des goldenen Schnittes in der heiligen Geometrie) und findet sich auch in den 20 natürlichen Aminosäuren, die am Lebensaufbau in unserer DNS, der Grundlage von Proteinen und Zellen, beteiligt sind. Durch die Verwendung der Zahl 20 und ihrer Potenzen konnten sie einfacher in viel höheren Dimensionen Berechnungen anstellen, als es die Zahl 10 ermöglicht. So wurden auf Maya-Stelen und Inschriften Zahlen mit Größen von mehreren Milliarden Jahren gefunden. Zudem kannten Sie bereits die Zahl 0, die in unserer Kultur erst viel später entdeckt wurde.

 

  • Auch ihre hochstehende Architektur, die in unzähligen Maya-Bauten zur vollkommenen Anwendung kam, basierte auf den Gesetzen der Heiligen Geometrie und der spirituellen Zeit. Städte und Gebäude wurden auf geomantisch wichtigen Plätzen gebaut, sogar das geographische Gebiet ihrer Besiedlung von Mittelamerika hat eine Bedeutung. Es entspricht einer global-energetischen wichtigen Position der Erde, dem 19° nördlichen Breitengrad (Mittelwert der nördl. und südl. Ausdehnung der Maya-Kultur. 19° N und S entsprechen den Eckpunkten eines Sterntetraeders, platziert in der Erdkugel mit den Spitzen am Nord- und Südpol). Und tausende Pyramiden und Tempel vegetieren heute noch als größere und kleinere Steinhaufen im Dschungel vor sich hin und warten auf ihre Auferstehung.

 

  • Alleine der Bau der Pyramide von Kukulkan in Chichen Itza mit ihren kodierten Gesetzmäßigkeiten wäre für heutige Baumeister eine kaum zu bewältigende Herausforderung. Nur um ein paar Beispiele zu nennen: Sie ist vollkommen nach N-S ausgerichtet und besteht aus 9 Ebenen (9 Vollmonde im Tzolkin-Spin, 9 Unterwelten). Jede der 4 Steintreppen hat 91 Stufen, die zusammen 364 Tage + 1 oberste Plattform = 365, die Anzahl der Tage eines Sonnenumlaufes ergeben.  Die Pyramidenfront ist in 52 künstlerisch geschmückte Steinplatten unterteilt (die Anzahl Wochen im Sonnenumlauf, Anzahl Jahre der Kalenderrunde zwischen Sonnenumlauf und Tzolkin). Sowohl zur Frühjahrs- als auch Herbst-TagundNacht-Gleiche ist über einen Zeitraum von 33 Tagen (13 + 20 = 33, Anzahl Wirbel der menschlichen Wirbelsäule) ein Licht-Schatten-Spektakel zu sehen, bei dem sich im Frühjahr vor dem Sonnenuntergang die Lichtschlange Kukulkan aus dem Kosmos auf die Erde herabsteigt, um im Herbst nach dem Sonnenaufgang wieder in den Himmel zurückzukehren. Dieses Ereignis bezieht sich u.a. auch auf den Abstieg der kosmischen Kundalini bzw. auf den Aufstieg der persönlichen Kundalini durch die 7 Chakren (Ida, Pingala und Shushuma).

 

  • Dass die Maya über ein funktionierendes Sozialwesen und gute Kenntnisse in Staatskunst verfügten, zeigen alleine ihre riesigen Städte mit bis zu 100.000 Bewohnern. Eine für die damaligen Verhältnisse gigantische Größe, die eine hochkomplexe Organisation und Struktur erforderte, u.a. auch in der nahrungsversorgenden Landwirtschaft und den entsprechend notwendigen Bewässerungssystemen. Auch bauten sie ausgedehnte Straßennetze über hunderte Kilometer, welche die Städte untereinander verbanden. Diese Straßen von damals waren in einwandfreiem Zustand und so plan gebaut, dass man sie problemlos hätte befahren können. Da stellt sich doch die Frage, warum die Maya sich diese Mühe gemacht hatten, wenn es sich doch nur um „Zeremonialwege“ gehandelt hatte, die lediglich zu Fuß bewanderte wurden, wie die heutige Archäologie klarstellt.

 

  • Dass die Maya auch physiologisches und chemisches Wissen besaßen, zeigen z.B. die Darstellungen auf dem Codex Borgia, dem am besten erhaltenen Codex Er besteht aus 39 beidseitig bemalten Blätter, die über eine Länge von über zehn Metern Harmonika-artig gefaltet wurden. Auf Seite 30 sind Darstellungen abgebildet, die sich auf den Aufbau einer Zelle beziehen. Symbolisch sind darin unterschiedliche Ebenen dargestellt, so die 20 Aminosäuren, die 4 Basen der DNS, die 4 Grundelemente der Aminosäuren, chemische Verbindungen, Zellhülle mit Membranen, DNS und RNS.

 

  • Wer ein solch hohes Verständnis der universellen Gesetze kannte und lebte, kannte sich auch in der Magie (Verständnis über die Beeinflussung der materiellen Realität über spirituelle, mentale und emotionale Kräfte) und der damit verbundenen Heilkunst von Körper, Geist und Seele aus. Dafür waren die Maya-Priester und Schamanen zuständig, die auch die Gesetze der Zeit und der damit verknüpften Kunst der Zukunftsschau beherrschten. Müßig zu erwähnen, dass die Maya den Menschen bei Krankheiten oder Lebensproblemen ganzheitlich behandelten, und den ursächlichen Ebenen des Geistes und der Seele mehr Priorität verliehen als dem physischen Körper.

 

  • Das Maya-Universum wurde von einem multidimensionalen Götter-Pantheon bevölkert, welches sich um den Weltenbaum Yaxché, der heiligen Ceiba (analog der Weltenesche Yggdrasil der Kelten), über drei unterschiedliche Ebenen formierte. Cab war die Welt auf der Erde, in der die Menschen, die Reiche der Erde und die Kräfte der Natur beheimatet sind. Xibalba bezeichnete die Unterwelt (analog dem Hades der Griechen), in der die Götter der Finsternis lebten. Die Himmelswelt wurde Caan genannt, in die lichtvollen Götter als auch die Sterne, die Sonne und die Planeten beheimatet waren. Der König der Götter ist darin vergleichbar mit dem verkörperten, kosmischen Christus, der bei den Maya auch Kukulkan genannt wurde (bei den Azteken Quezalcoatl).

Noch in den heutigen Zeremonien rufen die Maya die sieben kosmischen Himmelsrichtungen des Weltenbaumes an: Osten, Norden, Westen und Süden, nach unten das Herz von Mutter Erde, nach oben das Herz des Himmels bzw. unserer Galaxie und schließlich das Zentrum Hunab-Ku, welches sich allen Herzen der Schöpfung zugleich befindet.

 

  • Für die Maya war letztlich alles, was sie getan hatten, eine Kunst. Anstatt einfach zu kochen, zelebrierten sie die Kunst Nahrung zuzubereiten. Anstatt zu schreiben, die Kunst Wissen in Raum und Zeit zu bannen. Anstatt zu musizieren, die Kunst himmlische Klänge zu verdichten. Anstatt etwas anzupflanzen, die Kunst zu befruchten und Leben erblühen zu lassen. Anstatt Sex, die Kunst in Liebe zu verschmelzen. Alles, was mit Liebe und Achtsamkeit vollbracht wird, ist Kunst!

Und so konnten sie solch kunstvolle Schriften und Bauten erschaffen, welche die Jahrhunderte überdauern konnten, auch wenn sie selbst fast verschwunden wären und momentan auf ihr Wiedererblühen am Ende der Zeit warten. Und das Ende der Zeit – was gleichzeitig ein Anfang neuer Zeiten ist – ist bald da: 2012. Interessanterweise gibt es seit 1987 immer mehr Menschen weltweit, die sich für die Hochkultur der Maya und insbesondere den Maya-Kalender TZOLKIN interessieren, und sogar mit ihm „die Tage zählen“.

 

Ich bezweifle ernsthaft, dass die Maya während ihrer gesamten Kulturperiode ein Volk waren, die immer schon abscheuliche Menschenopfer zelebriert und fürchterliche Kriege gekämpft hat. Die Darstellungen beispielsweise, auf welchen Maya Adlige und Hohepriester ein Blutopfer vollziehen, basieren auf einem grundlegend anderen Verständnis. Das Blut, als Sitz der Seele im physischen Körper, ist ein metaphysischer Saft, voller Lebenskraft und Energie, welche jene in magischen Zeremonien bewusst für das Kollektiv geopfert und eingesetzt hatten.

 

Sowohl das Wissen über die Maya, welches ich in den vergangenen 13 Jahren zusammen tragen konnte, als auch meine eigenen Erfahrungen mit ihrer Hochkultur in Mexiko und Guatemala, sowie meine Erinnerungen, lassen wie oben beschrieben andere Schlüsse aufkommen. Alleine das Wissen über den Maya-Kalender TZOLKIN und die Gesetze der Zeit, lässt erheblich Zweifel aufkommen, ob die Maya wirklich dieses blutrünstige Steinzeitvolk waren, wie es in unseren Geschichtsbüchern steht. Denn diese Darstellung der Maya-Kultur stammt zum Einen von den Conquistatoren, meist ungebildeten, verbrecherischen Söldnern, die in einem unbekannten Land gierig und brutal auf Schatzsuche gingen, und zum Anderen von der römisch-katholischen Kirche, die selbst zu den blutrünstigsten Machtorganisationen Europas gehört. Man erinnere sich nur an ihre brutalen Kreuzzüge oder die unglaublichen Ereignisse während der Inquisition.

 

Nach Aussagen der Maya bezieht sich ihr Name nicht nur auf ein bestimmtes Volk, sondern auf eine bestimmtes Bewusstsein. Die Maya bezeichneten sich selbst als Meister über Raum und Zeit, deren Vorfahren zum Einen von den Plejaden und zum anderen aus dem Osten - aus Atlantis - kamen. Woher die Maya wirklich kamen oder sie ihr außergewöhnliches Wissen haben, ist nach wie vor nicht schlüssig nachgewiesen. Ähnlich wie bei der Hochkultur Ägyptens kann bisher von wissenschaftlicher Seite keine kulturelle Entwicklung nachgewiesen werden, noch erklärt werden, wie sie zu Ihrem Wissen gelangt sind. Ihre Kultur in Mittelamerika war plötzlich vollständig vorhanden, ohne ihre Entstehung wirklich nachvollziehen zu können.

 

 

Das Problem mit unserer Zeit

 

Damit wir jedoch wirklich begreifen, wie komplex die Kosmologie der Maya ist, müssen wir uns eingehender mit dem Thema der Zeit beschäftigen. Diese war mitunter ihr Spezialgebiet, welches sie als einzige von allen uns bekannten Kulturen der Geschichte als eine solch hochstehende Wissenschaft entwickelt hatten. Nicht einmal die vedische Hochkultur in Indien, die sich mit den großen Zeitaltern des Kosmos, den sogenannten Yugas, beschäftigt hatten, noch die heutigen Physiker und Wissenschaftler erreichten annähernd dieses hohe Verständnis über die Gesetze der Zeit.

 

Augenscheinlich wird die Zeit für uns in der heutigen westlichen Gesellschaft immer wichtiger, da wir immer weniger davon zu besitzen scheinen. Man könnte auch sagen, dass wir sie und unser Leben immer mehr den "grauen Männern" verschenken, die uns mit ihren glänzenden Schein locken, wie in dem Roman "Momo“ von Michael Ende beschrieben. Uns rennt wortwörtlich die Zeit davon. Einer der Gründe dafür ist, dass wir gar nicht wissen, was Zeit eigentlich ist!

 

In unserem Alltag verwenden wir zwei Zeitmesser, die überhaupt nicht dafür geeignet sind, die Zeit zu messen, und die auf den Verhältnissen des Raumes 12:60 aufgebaut sind:

1. Die Uhr. Diese misst keine Zeit, sondern nur die Bewegung der Erde um ihre eigene Achse. Sie misst also in Wirklichkeit Bewegung durch den Raum, und das ist keine Zeit!

Die erste Uhr wurde angeblich als Experiment von Wissenschaftlern in Babylon hergestellt und wurde dann erst durch die römisch-katholische Kirche weltweit verbreitet.

2. Der gregorianische Sonnenkalender. Dieser misst ebenfalls keine Zeit, sondern die Bewegung der Erde um die Sonne. Also wieder Bewegung durch den Raum! Zudem ist er mit seiner unregelmäßigen Monatseinteilung völlig disharmonisch aufgebaut.

Auch der julianisch-gregorianische Kalender wurde von der römisch-katholischen Kirche zu einem allgemein verwendeten Kalender durchgesetzt, obwohl es weltweit Dutzende andere Kalendersysteme gibt. Dadurch konnte sich die Kirche gegenüber ihren Konkurrenz-Religionen als vorherrschende Religionsmacht durchsetzen.

 

Denn diese beiden angeblichen Zeitmesser – die Uhr und der gregorianische Kalender - haben einen Einfluss auf den Geist unserer Kultur. Und weil diese Instrumente sich nur auf den Raum beziehen, sich ständig im Kreise des Raumes drehen und nicht die spiralförmigen Zyklen und Qualitäten der Zeit messen bzw. keinerlei Zeit-Inhalte angeben, ist es nicht verwunderlich, wenn wir in unserem Raumzeit-Rad auch immer mehr unter Stress geraten, uns immer schneller „drehen“ und immer weniger Zeit zu haben glauben.

Der Höhepunkt dieses Teufelskreises ist der Satz „Zeit ist Geld“. Aber in Wirklichkeit müsste es heißen „Zeit ist Leben“, denn überall womit wir die Zeit unseres Bewusstseins „investieren“, fließt unsere Lebenskraft hin. Wenn wir also unsere Zeit anstatt mit Leben mit Geld gleichsetzen, dann verlieren wir uns selbst in einer materiellen Wertigkeit und verkaufen unsere Seele. Michael Ende hat dieses Dilemma in seiner Geschichte „Momo“ sehr gut dargestellt.

 

Die Zeit hat jedoch nichts mit Quantitäten von Stunden, Tagen, Wochen, Monaten und Jahren zu tun, vielmehr mit Qualitäten und Zyklen, die sich in bestimmten physischen 'Zeiträumen' auswirken. Die Zeit – wie auch von Einstein als 4. Dimension beschrieben - ist dem 3-dimensionalen Raum übergeordnet. Die Zeit bringt als vertikaler Energiestrom – die Maya nennen sie Zuvuya, der Kreislauf der Erinnerung - die Energien und Informationen der höheren Dimensionen (s. 12 dimensionales Weltbild von Burkard Heim) in das RaumZeit-Kontinuum. Sie ist im Gegensatz zur horizontalen Raumzeit, die durch die Bewegung durch den Raum entsteht, eine höhere, geistige Matrix, welche die Evolution der Schöpfung steuert. Oder auch das Werkzeug, welches der Schöpfer verwendet, um sich durch seine Schöpfung, dem Universum und allen darin lebenden Wesen, als sein eigenes Geschöpf zu entfalten und sich selbst zu erkennen. Das Dharma oder auch der göttliche Plan, der jedoch bis zu einem gewissen Grad Wahlfreiheit (der sog. freie Wille) beinhaltet.

 

Zeit ist so gesehen das Medium, welche die scheinbare Trennung von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, welche durch die lineare, horizontale Bewegung unserer Körper durch den materiellen Raum entsteht, multidimensional zu einer fraktalen, zyklischen Matrix verknüpft, einem gleichzeitigen, alles verwebenden und synchronisierenden Lebensteppich, der sowohl die Kräfte der Manifestation und der Evolution beinhaltet, als auch all die Antworten des Lebens auf diese galaktischen und solaren Impulse.

Und diese vertikale Zeit können wir nur Hier und Jetzt erleben, im Moment, im Augenblick! Wir können ihre Kräfte subjektiv erfahren, können bestimmte Zeitqualitäten nutzen (analog der Astrologie), auf ihnen wie ein Wellenreiter surfen, können über diesen „multidimensionalen Fahrstuhl“ auch Zeitmagie betreiben, aus der Gleichzeitigkeit heraus in andere Zeiten reisen (sowohl in die Vergangenheit als auch in die Zukunft) u.m. Aber wir können die wahre Zeit nicht objektivieren oder kaufen und verkaufen. Wir können sie jedoch leben, indem wir uns als Zeitwesen erkennen, eingewoben wie ein Faden in einen multidimensionalen, kosmischen Teppich des Lebens, über den wir mit allen Zeiten, Räumen und Wesen verbunden sind!

 

 

Die Kosmologie der Maya

 

Die Maya scheinen die einzige Kultur der letzten 5.200 Jahre zu sein, die die Wissenschaft der Zeit verstanden und deren multidimensionale Komplexität präzise definieren konnten. Sie vererbten uns dieses Verständnis in der kodierter Form des TZOLKIN, damit wir dieses Wissen – am Ende der Zeit – entschlüsseln, verstehen und anwenden können.

 

Nach ihrem Verständnis fließen die zyklisch-fraktalen Informationen und Energien der Zeit in der Kodierung des TZOLKIN aus dem galaktischen Zentrum „HUNAB-KU“ - dem Schöpfer von Raum und Zeit, der überall gleichzeitig existiert - über die Wellen der „ZUVUYA“ – dem Kreislauf der Erinnerung, mit dem jeder Mensch „als vibrierender Auswuchs des Kosmos“ verbunden ist, in den galaktischen Raum hinaus. Und dies nicht linear, sondern – quantenphysikalisch gesprochen – in gleichzeitiger, nichtlokaler Resonanz.

Astronomisch in die räumliche Dimension übersetzt gelangen die Ströme und Wellen der Zeit aus der Zentralsonne unserer Galaxie über die Sternsysteme Sirius und die Plejaden schließlich über unsere Sonne auf die Erde, und erzeugen Resonanzwellen in allem Leben hier auf diesem Planeten, insbesondere im Wetter und in uns Menschen bis in unsere Chakren, unser Gehirn und unsere DNS hinein, sowohl individuell als auch kollektiv.

 

Gerade die Sonnenflecken-Zyklen bzw. die Teilchen und Strahlungen der Sonne beeinflusst das Leben auf der Erde wie nichts anderes. Es ist wissenschaftlich nachgewiesen, daß im Einklang mit Sonnenstürmen und –orkanen sich das Leben auf der Erde bewegt, manchmal regelrecht aus dem Ruder gerät. Es lassen sich in direkter Verbindung mit den Sonnenzyklen das Entstehen und Vergehen von Kulturen nachweisen, Kriegszyklen verfolgen, die Reaktionen der Menschen beobachten (Erhöhung von Herzinfarkten, Selbstmordraten, Geburten, Verbrechen etc.) und natürlich auch  Wetterveränderungen oder die Gletschertätigkeit usw.

 

Die Sonne ist das mächtigste Lebewesen in diesem System. Nicht umsonst wurde sie in vielen Kulturen als personifizierte Gottheit angesehen. Und das Licht der Sonne steuert erwiesenermaßen viele lebenswichtige physiologische als auch psychologische Abläufe in allen Organismen der Erde, auch in uns. Sonnenlicht ist unser wichtigstes Lebensmittel!

Dies ist zudem nicht verwunderlich, wenn wir die quantenphysikalische Verbindung zwischen uns Menschen und der Sonne betrachtet. Die Quantenphysik geht davon aus, daß zwei Teilchen, die irgendwann, irgendwo einmal miteinander verbunden waren, auch nach einer Trennung immer noch nichtlokal in Verbindung stehen, und zwar jenseits von Raum und Zeit. Und woher kommen denn all die Teilchen auf der Erde oder unseres Körpers? Aus der Sonne, und die wiederum aus der Zentralsonne unserer Galaxie! Wir alle sind also auf quantenphysikalischer Ebene mit der Erde, der Sonne und dem galaktischen Zentrum verbunden. Das bedeutet, dass alles, was in der Erde, der Sonne und dem galaktischen Zentrum passiert, auch in uns passiert.

In diesem Zusammenhang ist es doch interessant, daß man uns seit Jahrzehnten weismachen möchte, daß das Sonnenlicht schädlich ist, und man es meiden soll. Unabhängige wissenschaftliche Untersuchungen konnten zur Genüge belegen, daß z.B. Hautkrebs vielmehr aufgrund Sonnenmangel entsteht, in sonnenarmen Ländern und meist an Körperstellen, die nicht dem Sonnenlicht ausgesetzt sind. Auch ist eine drastische Erhöhung von physischen und psychischen Krankheiten zu beobachten, seitdem sich Sonnenbrillen und Sonnencreme in Massen verbreitet haben.

Wir Menschen sind letztlich verdichtete, stehende Lichtwellen, die in einem holographischen fraktal aufgebauten Universum leben, und uns in ständiger Resonanz mit unserer Mitwelt befinden. "Vibrierende Auswüchse des Kosmos", wie es die Maya nannten.

 

Auch die Erde ist ein resonantes Lebewesen, die innerhalb ihres Erdmagnetfeldes im Van-Allen-Gürtel ein Bewusstseinsfeld besitzt, die sogenannte PSI-Bank (nach Jose Arguelles) - die vielleicht mit dem Morphisches Feld von Rupert Sheldrake identisch ist - welche die geistig-energetische Matrix der Erde und somit natürlich auch der Menschheit beinhaltet. Nach Arguelles ist sie als 8-fache Kodierung des TZOLKINs aufgebaut. Diese PSI-Bank wird in direkter Resonanz von der Sonne, den Sternen und dem galaktischen Zentrum bzw. ihren Teilchen/Wellenübertragungen beeinflusst. Es nimmt diese informations- und kräftetragenden Strahlungen auf und imprägniert über das Erdmagnetfeld alles Leben auf der Erde damit, was insbesondere das Wetter und uns Menschen, beeinflusst. Handkehrum wird alles, was auf der Erde geschieht, von diesem Feld aufgenommen, gespeichert und dem Kosmos da draußen mitgeteilt.

Wissenschaftler haben jüngst herausgefunden, dass sich die Magnetfelder der Erde und der Sonne alle 8 Minuten für einige Augenblicke zu einem beidseitigen Datenaustausch miteinander verschränken. Und wir wissen ja aus unserer Technologie, das sich Magnetfelder optimal zur Speicherung und Verarbeitung von Informationen eignen. Es findet also nachweislich ein permanentes 'Update' zwischen Erde und Sonne statt.

 

Nach der Kosmologie der Maya wird somit alles Leben auf der Erde auf eine subtile Weise aus übergeordneten Dimensionen über die Lichtenergie der Sonne, die von den Maya als Gott 'Kinich Ahau' bezeichnet wird, beeinflusst. Diese Einflussnahme beinhaltet vereinfacht den göttlichen Plan, das Bewusstsein des Schöpfers in all seinen Geschöpfen zu erleuchten, damit die Geschöpfe sich selbst als Schöpfer erkennen und erleben können. Gott erwacht in seiner Schöpfung und erkennt sich dadurch selbst. Das Ziel der Evolution des Lebens.

 

Wir Menschen sind dieser Einflussnahme jedoch nicht willen- und wahllos ausgesetzt. Es steht uns mehr oder weniger frei, uns gegen diese galaktischen und solaren Kräfte zu stellen. Wir können uns dem göttlichen Plan widersetzen und unsere eigenen Erfahrungen machen, das Wie unseres eigenen Weges bestimmen. Also entfernen wir uns von dem Weg des Dharmas, und erzeugen dadurch Karma. Karma ist die Anhäufung von Erfahrungen, die nicht im vollkommenen göttlichen Einklang sind. Es geht dabei nicht um Schuld, sondern um die Verantwortung, dass wir alles, was wir säen, auch ernten. Und dabei helfen wir dem universellen Leben sogar, denn wir ermöglichen dadurch eine unglaubliche Vielfalt an Erfahrungswelten, die so nicht gelebt würden, wären wir reine Befehlsempfänger Gottes. So dürfen wir sogar in die Extreme abweichen, weit ab vom Goldenen Schnitt, der göttlichen Ideallinie. Wir dürfen also uns selbst oder unsere Mitmenschen und Mitwesen quälen bis an die Schwelle der Selbstzerstörung, manchmal sogar darüber hinaus. Denn das göttliche Leben will alles erleben, und nicht nur sein eigenes, vollkommenes Universum.

 

Das unangenehme an der Zeit ist, dass sie nichts vergisst. Der Satz „die Zeit heilt alle Wunden“ ist einfach nicht wahr. Auch wenn schmerzhafte Erlebnisse in unserer Erinnerung langsam in den Hintergrund verblassen, so sind sie trotzdem im „ewigen Jetzt“ erbarmungslos gespeichert. Die Speichermatrix all dessen was war, ist und sein wird, ist die Zeit, die uns immer wieder zyklisch im Hier und Jetzt mit unserer scheinbaren Vergangenheit und Zukunft konfrontiert. Einem multidimensionalen Kreislauf der Erinnerung, der die Schöpfung aus ihrem Herzen heraus wie ein gigantisches Spinnennetz miteinander verwebt, beeinflusst, aufnimmt und wieder beeinflusst. Eine kosmische Ebbe und Flut, die nichts vergisst und alles bewahrt. So entrinnen wir weder individuell noch kollektiv unserem selbst erschaffenen Schicksal. Und die Maya waren ein Kulturkörper der Menschheit, welche die Gesetzmäßigkeiten der Zeit magisch-wissenschaftlich erkannt und definiert hatten: Als den sogenannten Mayakalender TZOLKIN mit seiner fraktalen und zyklischen Struktur, wie wir ihn im Folgenden betrachten wollen.

 

Der Mayakalender TZOLKIN

 

Diese multidimensionale Licht-Zeit-Matrix, welche die Maya TZOLKIN genannt haben, und von uns irrtümlicherweise als Mayakalender bezeichnet wird, enthält also kodiert das Programm, wie das Leben, insbesondere wir Menschen, die evolutiven bzw. erleuchtenden Impulse des Schöpfers aus den höheren Dimensionen über die galaktische Zentralsonne, die Sternbilder Sirius und die Plejaden, unsere Sonne und schließlich das Magnetfeld der Erde empfangen, und im Umkehrschluss unsere gelebten Antworten dem Schöpfer zurück gesendet werden. Und dies in einer unmittelbaren Gleichzeitigkeit, jenseits der linearen Raumzeit.

In einem komplexen Teppich der Zeit, der von 13 galaktischen Tönen und 20 solaren Siegel geknüpft wird, steuert der TZOLKIN die Evolution der Schöpfung. Dabei werden zwei elementare Ebenen zyklisch miteinander verflochten:

 

Der Manifestationszyklus der 13 galaktischen Töne (Trecena oder Welle) sind die unterschiedlichen Kräfte, die benötigt werden, geistige Visionen/Träume/Vorstellungen in die physische Realität zu manifestieren, und die Essenz dieser gelebten Erfahrung wieder als integrierte Weisheit ins Geistige zurück zu wandeln. Diese Kräfte sind physikalisch mit den Elektronen und Positronen zu vergleichen. Sie selbst beinhalten keine eigene Information, jedoch spezifische formbildende bzw. formauflösende Kräfte, die zum Einen aus der Vergangenheit in die Gegenwart reisen (Elektronen), aber auch aus der Zukunft in die Gegenwart (Positronen).

Diese 13 galaktische Kräfte oder Töne ermöglichen also, daß wir die Früchte unserer Vergangenheit (sowohl individuell als auch kollektiv) ernten, indem sie unsere spirituellen, mentalen und emotionalen Inhalte als physikalische Realität verdichten. Gleichzeitig bringen sie uns evolutive Visionen aus der Zukunft, deren höheren Möglichkeiten und Potentiale durch uns als neue Wirklichkeiten gelebt werden wollen. So wird Prophezeiung zu einem natürlichen, physikalischen Phänomen, da wir in jedem Augenblick nicht nur mit unserer Vergangenheit sondern auch mit unserer Zukunft verbunden sind.

 

Jeder Ton steht mit einem bestimmten dimensionalen Lebensbereich der Schöpfung und von uns Menschen in Resonanz: Es wechseln sich in einer Abfolge der 13 jeweils eine spirituelle, physische, emotionale und mentale Frequenz ab, wobei unterschiedliche dimensionale Frequenzklammern entstehen:

Der 1. magnetische Ton, der 5. Oberton, der 9. solare Ton und der 13. galaktische Ton schwingen in Resonanz mit der 6. spirituellen Dimension und unserem spirituellen Körper bzw. -feld. Der 2. lunare Ton, der 6. rhythmische Ton und der 10. planetare Ton resonieren mit der 3. physischen Dimension bzw. unserem physischen Körper. Der 3. elektrische Ton, der 7. resonante Ton und der 11. spektrale Ton schwingen mit der 4. astral-emotionalen Dimension und mit unserem Emotionalkörper. Und der 4. selbsterhaltende Ton, der 8. galaktische Ton und der 12. kristallklare Ton wiederum sind in Resonanz mit der 5. mentalen Dimension und unserem Mentalkörper.

 

Nach diesem Konzept nehmen wir die höheren spirituellen Impulse nicht in einer linearen Abfolge auf, in der wir die Inhalte zuerst mental betrachten, dann ein Gefühl dafür entwickeln und schließlich in Handlungen umsetzen. Im Gegenteil werden die spirituellen Impulse zuerst von unserem physischen Körper bzw. unserer DNS aufgenommen, dann entsteht ein inneres Gefühl, manche nennen es Instinkt oder Intuition, und erst dann kommen die Inhalte in Form von Gedanken und inneren Bildern in unser Bewusstsein.

Dies wird u.a. durch neurologische Gehirnmessungen bestätigt, dass der Impuls, etwas zu tun, bis zu einer halben Sekunde vorher in den Nervenzellen gemessen werden kann, bevor wir überhaupt bewusst den Gedanken formen, es tun zu wollen. Wir scheinen also mit unserem begrenzten bewussten Verstand der Wirklichkeit des Seins hinterher zu rennen.

Und auch jungen Grenzwissenschaften der Wellengenetik und der Epigenetik stützen dieses Konzept, dass unsere DNS als Stab- und Spiralantenne von einer stehenden Lichtwelle (Soliton-Welle) umgeben und zur Hyperkommunikation mit dem übergeordneten Hyperraum fähig ist, wobei diese Außeneinflüsse bestimmen, welche genetischen Programme überhaupt gelesen und physisch zur Umsetzung gelangen. Das bedeutet, dass unsere DNS und die darin enthaltenen, potentiellen Eigenschaften - insbesondere der stillen DNS, die bis zu 97% unserer Gene ausmachen - abhängig von äußeren Feldern sehr dynamisch zum Einsatz kommen. Und dazu gehören neben unseren Gedanken und Gefühlen auch oder gerade die solar-galaktischen Einstrahlungen des TZOLKIN.

 

In dieser Manifestationsdynamik ist die Zahl 13 als abschließende, alles vereinende und übersteigende Dynamik enthalten, welche normalerweise als Unglückszahl bezeichnet wird. Doch für viele wird sie immer mehr zur Glückszahl. Es ist die Zahl der Spirale und der weiblichen Göttin! Sie erst ermöglicht überhaupt eine Entwicklung, da sie im Gegensatz zur Dynamik der Zahl 12 – die nur im Kreise rennt – durch ihre Spiraldynamik die Erkenntnisse des 12er Kreislaufes auf eine höhere Ebene bringen kann. Sie oktavviert den Kreisgang des Lebens auf die nächst höhere Bewusstseinsebene. Denken wir in diesem Zusammenhang an Jesus und die 12 Jünger, König Arthus und die 12 Ritter der Tafelrunde, die 13 Halbtöne der Tonleiter, die 13 Mischfarben oder die 7 Tage und 6 Nächte der Genesis-Schöpfungsgeschichte. Und in der großen Arkana des Tarot bezeichnet die 13 Hauptkarte die Kraft des Todes. Während eines Sonnenumlaufs der Erde gibt es 13 Mondzyklen, und der menschliche Körper verfügt über 13 Hauptgelenke!

 

Die zweite Ebene, die im TZOLKIN zum Ausdruck kommt, ist der Evolutionszyklus der 20 solaren Siegel (Uinal oder Himmel), welcher die 20 Entwicklungsstufen des Bewusstseins beinhaltet. Diese 20 Archetypen sind physikalisch mit den informationstragenden Photonen zu vergleichen – als Ergänzung zu den 13 kräftewirkenden Elektronen/Positronen. Die 20 solaren Archetypen als übergeordnete kollektive Bewusstseinsfelder enthalten die Informationen des Dharmas, speichern aber zugleich unserer Reaktionen/Verhaltensweisen (das Karma) ab, um sie uns immer wieder von Neuem in unseren individuellen wie kollektiven Alltag einzuspielen. Ein 20er Zyklus beginnt auf dem Roten Drachen IMIX als Archetyp der Urmutter, des Urmeers und Urmaterie (Quantenschaum), aus der heraus jede Schöpfung geboren wird, verläuft über die Eckstufen des instinktiven, des emotionalen und des globalen Bewusstsein und vollendet sich schließlich in der Gelben Sonne AHAU als Archetyp für das erleuchtete Christusbewusstsein, für die kosmische Liebe und die göttliche Ich-Bin-Gegenwart.

 

Diese 20 solaren Siegel, die sich im TZOLKIN insgesamt als 13 Himmel wiederholen, sind zudem verbunden mit den 10 Planeten (inkl. Asteroidengürtel) unseres Sonnensystems, mit unseren 7 Sinnen und unseren Chakren. Wir Menschen besitzen 20 Aminosäuren, die für den Aufbau unserer Gene verwendet werden, und wir haben 20 Finger und Zehen.

Die 20 beinhaltet auch 4 x 5. 4 ist die Zahl der Materie, der Himmelsrichtungen und der Elemente, welche im TZOLKIN ebenfalls mit integriert sind, und jedem Siegel analog eine Himmelsrichtung und ein Element Verbindung zuordnet. 5 ist die Zahl des Äthers und des Menschen, und wird seit jeher im Symbol des goldenen Schnittes, dem Pentagramm ausgedrückt. Übrigens auch die gemeinsamen Planetenbewegungen zwischen Erde und Venus bilden ein Pentagramm.

Wenn wir 13+20 addieren, erhalten wir die Meisterzahl 33, die auch für die Anzahl der Wirbel unserer Wirbelsäule steht. Und wenn wir 13x20 multiplizieren, erhalten wir die Zeitdauer der Schwangerschaft von 260 Tagen, aber auch die Zeitdauer des kürzesten Sonnenfleckenzyklus.

Innerhalb der Kombinationen des TZOLKIN finden sich übergeordnete Harmonien und Verhältnisse, die in der Kunst und Wissenschaft umgesetzt werden könnten. Jose Arguelles wies sogar die Verbindung zu dem I-GING und den 64 Codons (3er Verbindungen der Basen-Bausteine des Lebens) unserer DNS nach, die im Zentrum des TZOLKIN in einem magischen Quadrat kodiert sind.

 

Die ZEIT-Matrix des TZOLKIN beschreibt also die 260 verschiedenen Kombinationen von 13 galaktischen, manifestierenden Kräften und 20 solaren, archetypischen Bewusstseinsstufen, die immerwährend die Winde der Evolution aus der Zukunft mit den karmischen „Altlasten“ aus der Vergangenheit in die Gegenwart verknüpft, und zugleich die 6. kausale Dimension mit der 3. dimensionalen Raumzeit-Schöpfung. Die einzelnen Kin (= Sonnen), wie die einzelnen Qualitäten aus Ton und Siegel genannt werden (z.B. Ton 13 mit Siegel 20 = Gelbe kosmische Sonne), sind untereinander auf unterschiedlichsten energetischen Verbindungen miteinander verbunden, so dass zwar an einem Tag eine bestimmte Zeit-Qualität vordergründig wirkt, aber zugleich noch die Energien von anderen Kins sowie die Lebenserfahrungen von einzelnen Tagen, Jahren u.m. mit einfließen.

Wobei der TZOLKIN sich nicht nur als linear aufgeschlossene Tageszählung seine Wirkung entfaltet, sondern aufgrund seiner zyklischen und fraktalen Natur bis zu 9 verschiedene Ebenen des Lebens erfasst, die zugleich auf unterschiedlichen Raumzeit- und Bewusstseinsebenen wirken.

 

Die TZOLKIN Tageszählung

 

Der TZOLKIN ist also die Basis der Licht-Zeit-Matrix. Seine energetische Struktur der 260 Kin-Qualitäten ist im Hier und Jetzt gleichzeitig enthalten. Also wirken grundsätzlich alle Energiekombinationen mit all ihren Verflechtungen in jedem Augenblick. Doch da wir als Menschen unser Bewusstsein in der linearen Raumzeit verdichtet haben, ist es für uns maßgebend, den TZOLKIN in einen linearen Ablauf aufzugliedern. Und dieser Ablauf von 260 nachfolgenden Kins wird auf 9 unterschiedlichen Raumzeit-Zyklen fraktal angewendet. Es ist also immer der gleiche Aufbau, immer die gleiche Struktur, so wie im Kleinen, so auch im Großen.

 

Als einfache Tageszählung wird jedem Kin einen Tag zugeordnet. Wir „zählen“ also die Tage bzw. wir konzentrieren uns jeden Tag auf eine der 260 Zeit-Energien und gehen in bewusste Resonanz mit ihnen. Jeden Tag rücken wir dann ein Kin weiter, z.B. heute Kin 1 – der rote magnetische Drachen – morgen dann Kin 2 – der weiße lunare Wind – übermorgen Kin 3 – die schwarze elektrische Nacht etc.

Egal ob wir mental etwas darüber lesen, uns emotional damit identifizieren oder spirituell darauf meditieren, wir treten durch unsere Aufmerksamkeit und unseren Zeitfokus automatisch mit ihnen in Resonanz und leben nun Tag für Tag mit dem TZOLKIN-Spin auf dem Kreislauf der Erinnerung, der ZUVUYA. Wir beginnen also, auf den Wellen der Zeit zu surfen. Dadurch bewegen wir uns im Laufe von 260 Tagen durch sämtliche 260 Bewusstseinsstufen auf 20 verschiedenen Wellen (Trecenas) und 13 unterschiedlichen Himmeln (Uinals), wobei wir auch einmal pro Spin in unsere Geburtsenergie eintauchen, der Welle und dem Kin bei unserer Geburt.

Da der TZOLKIN die vertikale Zeit mit der linearen Raumzeit verbindet, bildet er durch die jeweiligen Kin auch übergeordnete Zeit-Brücken zwischen einzelnen Tagen. Diese können in der Vergangenheit als auch in der Zukunft liegen. So erleben wir z.B. alle 5 Tage die Einspielung eines bestimmten Lebensjahres und alle 260 Tage die Einspielung unserer Geburt und der Kin-Energie, auf der wir geboren sind und als Zeit-Programm unser Leben begleitet! Und aufgrund seiner nachfolgend erklärten Fraktal-Eigenschaften sogar mit 8 weiteren, übergeordneten Zeit-Zyklen.

 

So haben wir die Möglichkeit, uns jeden Tag mit den Kräften und Bewusstseinsstufen der Evolution in Resonanz zu bringen, und lernen, ihre Qualitäten zu integrieren und kohärent zu leben. Wir verbinden uns dadurch immer mehr mit dem universellen Leben, unserer Mitwelt, Mutter Erde, der Sonne, den Sternen und dem galaktischen Zentrum. Wir kehren bewusst in das große Haus des Schöpfers zurück, in dem alle Wesen eine große Familie sind, verbunden in einem liebevollen, friedlichen und erleuchteten Einheitsbewusstsein.

Auch können wir die multidimensionalen Verflechtungen der Kins für Zeitreisen und Zeitmagie nutzen. Wenn wir die übergeordneten Verbindungen der einzelnen Tage erkennen, oder ihre fraktale Entsprechungen mit unseren Lebensjahren, können wir diese „Zeitwurmlöcher“ nutzen, um z.B. schmerhafte und traumatische Erlebnisse in früheren Lebensjahre zu heilen oder Visionen aus unserer eigenen Zukunft zu empfangen. Oder zukünftige Tage bzw. Jahre aus dem Hier und Jetzt heraus bereits mit Kräften und Visionen „besamen“. Dabei sind wir nicht an die Linearität der Raumzeit gebunden, sondern können sowohl in die Vergangenheit als auch in die Zukunft reisen und tätig sein. Dies schenkt uns ein unglaublich erweitertes Hier und Jetzt, welches nicht nur auf die Gegenwart begrenzt ist, sondern alle Möglichkeiten in der Vergangenheit und Zukunft als dynamische Realitäten offen lässt. Auch unser eigenes Wesen, unsere Psyche und unser Unterbewusstsein, welches ein Produkt unserer vergangenen und unserer zukünftigen Erfahrungen ist, wird dadurch zu einem offen Buch mit 7 Siegeln, welches nicht unabänderlich festgeschrieben sondern jederzeit dynamisch veränderlich ist. Wir treten somit in die Zeitlosigkeit und in die Endlosigkeit ein und üben uns als Meister von Raum und Zeit, so wie die Maya.

 

Die fraktale TZOLKIN Zählung (LongCount)

 

Die Mayas erkannten den TZOLKIN auch als Grundmatrix für die Evolution allen Lebens der gesamten Schöpfung. Für sie ist das Universum der Ausdruck des göttlichen Seins HUNAB-KU – der große Schöpfer von Raum und Zeit - der sich als materielles Universum manifestiert, um sich als Schöpfer in seiner Schöpfung zu erfahren, sich selbst zu erkennen und zu sich selbst zu erwachen. Und diese Evolution Gottes (mit Hilfe des Universums als sein Körper) definierten sie über die lange Zählung des frakalen LongCounts.

 

Sie verwendeten den TZOLKIN mit seinen 260 Kins in Bezug auf verschiedene Raumzeit-Längen (basierend auf Tuns von 360 Tagen), die insgesamt 9 verschiedenen Unterwelten bzw. fraktale Zeitzyklen definieren. Dabei läuft der Evolutionszyklus einer bestimmten Unterwelt linear ab, bis die 20. und letzte Welle, die gelbe Sternwelle erreicht wird. An diesem Punkt springt das Bewusstsein förmlich auf die nächsthöhere Unterwelt mit einem 20mal schnelleren Entwicklungszyklus hoch. Dadurch durchlebt das universelle Bewusstsein seine Evolution Stufe für Stufe über unterschiedliche, immer komplexer werdende physische Körper, bis es schließlich kollektiv vollkommen von der Bewusstheit seiner selbst erfüllt ist.

Der Beginn dieser 9-zyklischen Langen Zählung ist dabei der angenommene Punkt der Entstehung unseres physischen Universums, der Urknall, und das Ende wie bereits vermutet, das Jahr 2012!

 

Der 1. und längste Zyklus besteht aus 13 Hablatuns und dauert 16,4 Mia. Jahre, was interessanterweise der Zeitdauer entspricht, die auch heutige Wissenschaftler für das Alter des Universums seit dem Urknall errechnet haben. Ein Kin entspricht in dieser Unterwelt der Dauer von 64 Mio. Tuns bzw. 63,08 Mio Jahren. Dieser 'Zelluläre-Unterweltszyklus' lies das physische Universum mit seinen Galaxien, Sternen und Planeten, die chemischen Elemente und schließlich als Höhepunkt die organischen Zellformen entstehen. Das Universum benötigte also unglaublich lange, bis es aus geistigem Potential die erste physische Zelle gebaut hatte. Und vor 64 Mio. Tuns hat es die vollkommene Form der Zelle erreicht, als die Zelluläre-Unterwelt das letzte Kin Nr. 260, Ahau 13 - die gelbe kosmische Sonne - erreicht hatte. Dies fällt ‚zufällig’ bzw. synchron mit dem Aussterben der Dinosaurier zusammen. Ein Ereignis, welches die heutige Vorherrschaft der Säugetiere überhaupt erst ermöglicht hatte.

 

Der 2. Zyklus von 13 Alautuns dauert 820 Mio. Jahre, was 1/20 der 1. Unterwelt entspricht. Ein Kin dauert in dieser 'Säugetier-Unterwelt' 3,15 Mio. Jahre. Dieser Evolutionszyklus brachte eine kontinentale Struktur, mehrzellige Organismen, die sexuelle Polarität sowie ein Pflanzenreich zum Vorschein, welches eine weitere Grundlage für das Leben von Säugetieren darstellt. Die wissenschaftliche Datierung für diese Phase der Säugetier-Entwicklung liegt bei 850 Mio. Jahren. Das Universum benötigte als nur noch 1/20 der Raumzeit, um aus einer organischen Zelle ein komplexes Säugetier zu schaffen. Die Vollendung des Säugetiers auf Ahau 13 wurde schließlich vor 3,15 Mio. Jahren erreicht.

 

Der 3. Zyklus von 13 Kinchiltuns erstreckt sich über 41 Mio Jahre, also wiederum 1/20 der 2. Unterwelt. Ein 1 Kin dauert in dieser 'Familiären-Unterwelt' nur noch 160.000 Tuns. Hier entwickelte sich das anthropoide Bewusstsein der Lemuren und Affen mit der Fähigkeit, aufrecht zu gehen und einfache Werkzeuge zu benutzen, organisiert in Familien. Die wissenschaftliche Datierung für diese Phase liegt bei 40 Mio. Jahren. Die Vollendung des Familienbewusstseins wurde vor 158.000 Jahren mit dem letzten Kin Ahau 13 erreicht.

 

Der 4. Zyklus von 13 Kalabtuns läuft seit 2 Mio. Jahren. Ein Kin entspricht in der 'Sippen-Unterwelt'  8.000 Tuns. In dieser Zeit entwickelte sich das Hominidenbewusstsein als Mensch (Homo), die komplexe Werkzeuge herstellen und mündliche Kommunikation kennen, organisiert in Sippen. Die wissenschaftliche Datierung für diese Phase liegt ebenfalls bei 2 Mio. Jahren. Die Vollendung des Sippenbewusstseins erreichte das Universum auf der Erde vor 7.885 Jahren.

 

Der 5. Zyklus von 13 Piktuns dauert seit den letzten 104.000 Tuns. Ein Kin in dieser 'Regionalen-Unterwelt' dauert 400 Tuns. Jetzt entstand das menschliche Bewusstsein des Homo Sapiens mit der Fähigkeit, komplexe Werkzeuge herzustellen, Sprache, Kunst und frühe Religionen entstanden, organisiert in regionalen Kulturen. Die wissenschaftliche Datierung für diese Phase liegt ebenfalls bei 100.000 Jahren. Die Vollendung des regionalen Bewusstseins erreichten wir erst vor 394 Jahren.

 

Der 6. Zyklus von 13 Baktuns betrifft die Zeit unserer offiziellen Geschichte der letzten 5.125 Jahren. Ein Kin in der 'Nationalen-Unterwelt' dauert 20 Tuns. Erst hier entwickelte sich das kultivierte Bewusstsein unserer heutigen Gesellschaft, Schrift, größere Konstruktionen, historische Religionen, Kunst, Wissenschaft und organisierte Kriege, in Form von nationalen Organisationen bzw. Ländern. Das Ziel des universellen Lebens war es also, ein Nationalbewusstsein zu erreichen. Also ein gigantisches Kollektiv an organischen Vielzellern, die sich in Form des Säugetieres Mensch, welcher sich über seine Individualität, seine Familie, seine Sippe und seine Region hinaus mit seiner Nation identifiziert und für diese sein Leben gibt. Die wissenschaftliche Datierung für diese Phase liegt bei 5.100 Jahren. Die Vollendung des nationalen Bewusstseins erreichten wir erst vor 19,7 Jahren.

Diese 6. Nationale-Unterwelt wird üblicherweise als LongCount bezeichnet, der angeblich 3114 v.Chr. begonnen hat und von dem das Enddatum 2012 abgeleitet wird. Wobei diese 6. Unterwelt ja nur ein Zyklus der 9-stufigen fraktalen Zählung ist.

Die Folgen aus der jüngeren Zeit für die Vollendungsenergie dieser Nationalen Unterwelt können wir deutlich erkennen: Die Auflösung der Nationalstaaten seit dem Fall der Berliner Mauer 1990 bzw. Gründung der EU und weiterer übernationaler Staatenbünde,

Der in der Bibel  beschriebene Sündenfall bezieht sich auf den Beginn dieser Unterwelt, durch die - aufgrund der Aktivierung der linken Gehirnhälfte und ihrer mental-materialistischen Weltsicht - eine Trennung zwischen dem Menschen und der Natur bzw. Gott entstand, die in der 5. Unterwelt in dieser Form noch nicht bestand. Wobei zu beachten ist, dass Buddha mit dem Auftrag, einen Bewusstseinsweg zur universellen Erleuchtung im Energiefeld der Menschheit zu verankern, exakt im Zentrum dieser Unterwelt geboren wurde.

 

Der 7. Zyklus von 13 Katuns läuft erst die letzten 256 Jahre. Ein Kin dieser 'Planetaren-Unterwelt' dauert nur noch 360 Tage. Nun entwickelte sich das globale Bewusstsein, mit seinen Erscheinungen des Materialismus, Industrialismus, Amerikanismus, Demokratie, Republiken, Weltkriege, Globalismus, Geldwirtschaft und Elektrotechnologie, in einer planetarischen Organisation. Mit dieser 7. Unterwelt möchte der universelle Geist in seinem Geschöpf Mensch ein planetares Bewusstsein erreichen, welches sich als friedliches und mitfühlendes Zusammenleben aller Menschen, egal welcher Hautfarbe und Religion, und aller Lebewesen ausdrücken will. Das Wissen mit jeder Faser unseres Seins, dass wir alle gleichberechtigte Zellen eines planetaren Organismus sind. Die wissenschaftliche Datierung für den Beginn dieser Phase liegt bei 1769 n.Chr. Die Vollendung des Planetaren Bewusstseins, also das letzte Kin Ahau 13, sollen wir erst in den letzten 360 Tagen, also im Jahr 2012 erreichen.

Ein nicht mehr wegzudenkendes Ergebnis der 7. Planetaren-Unterwelt ist die Verbreitung des Internets bis in den hintersten Winkel, welches aus unserem Planeten ein globales Dorf erschaffen hat, und somit das nationale zum planetaren Bewusstsein hin erweitert hat. Vor einhundert Jahren benötigte eine Information noch 3 Wochen, um einmal um die Welt zu gehen. Heute sind es dank modernster Kommunikationstechnologien nur noch 3 Minuten. Auch dies ist ein Zeichen der potenzierten Beschleunigung, welche durch die unterschiedlichen Evolutionszyklen ausgelöst werden.

 

Der 8. Zyklus von 13 Tuns haben wir im Jahre 2000 betreten. Ein Kin der 'Galaktischen-Unterwelt' dauert nun nur noch 18 Tage. Wir alle sind von diesem Evolutionszyklus mit jeder Zelle unseres Zeitwesens direkt verflochten, und diese Bewusstseinserweiterung ist für uns nun brandaktuell. Diese Phase kann auch als das Armaggedon der Bibel bezeichnet werden.

In dieser kurzen Zeitphase sollen wir unsere geistigen Begrenzungen der vorhergehenden Unterwelten – insbesondere der Planetaren und Nationalen – überwinden und ein galaktisches Bewusstsein entwickeln. Also den gierigen materialistischen Lebensrahmen, die Gefahren der Gentechnik, der Atomtechnologie und der digitalen Computer-Technologien, aber auch der fanatischen Religionen überwinden, als galaktische Organisation. Hier will uns der universelle Geist also in die galaktische Gemeinschaft überführen, was natürlich auch mit der Akzeptanz von und der Begegnung mit sogenannten außerirdischen Lebewesen verbunden ist. Ebenso die Entwicklung von Technologien, die saubere, freie Energie liefern kann, Antigravitationstechnologie, neue Kommunikationstechnologien u.a.

Die Vollendung des galaktischen Bewusstseins mit Ahau 13 werden wir erst in den letzten 18 Tagen, also im Dezember 2012 erreichen.

Es ist spannend zu beobachten, wie sich diese Evolutionszyklen in unserem alltäglichen Leben beobachten lassen. Vor wenigen Jahrzehnten begannen sich immer mehr Menschen für ganzheitliche, ökologische und spirituelle Themen und auch für den Maya-Kalender zu interessieren. Deutlich zeigte es sich ab 1992 (Beginn des letzten Kins ‚Ahau 13’ der 6. Nationalen Unterwelt) und noch stärker wurde dieser ‚Trend’ seit 2000 (Beginn der 8. Galaktischen Unterwelt). Gleichzeitig erleben wir eine exponentielle Entwicklung in allen Lebensbereichen seit Beginn der 7. Unterwelt 1756, welche sich seit Beginn der 8. Unterwelt im Jahr 2000 noch dramatisch gesteigert hat.

Die wichtigste globale Herausforderung der 8. galaktischen Unterwelt sind sicherlich die Anschläge des 11. Septembers auf das World Trade Center in New York und ihre Folgen, die nicht zufällig im 2. lunaren Himmel dieser Unterwelt passiert sind. Zur richtigen Zeit am richtigen Ort! Auch wenn wir dieses Ereignis und seine Folgen als negativ bewerten, so scheint es doch ein wichtige Kraft für unsere Evolution zu einem galaktischen Bewusstsein in sich zu tragen.

                                                                                                   

Der letzte und 9. Zyklus ist der letzte TZOLKIN-Spin von nur 260 Tagen. Ein Kin dauert in der 'Universellen-Unterwelt' also 1 Tag. In dieser Abschlussphase mit der höchsten Frequenz und Zeitdichte von allen 9 Unterwelten sollen wir ein kosmisches Bewusstsein erlangen, keine begrenzenden Gedanken mehr haben und in einer Zeitlosigkeit leben, frei von den Grenzen der Raumzeit und einer Organisationsstruktur. Das Ziel ist universelle Erleuchtung, mit ihren entsprechenden Ausdrücken der Telepathie, Telekinese, Hellsichtigkeit, Teleportation, Bilokation, Präzipitation, Präkognition, Raum- und Zeitreisen sowie ein multidimensionales Leben im „Licht“.

Die Vollendung des universellen Bewusstseins mit Ahau 13 sollen wir am 21.12.2012 erreichen.

Ein vorauseilender Ausdruck dieser 9. Unterwelt sind die neuen Kinder, auch als Indigo- oder Kristall-Kinder bezeichnet, mit ihren übersinnlichen Fähigkeiten und außergewöhnlichen Lebensansichten. Sie werden die Erde letztlich von uns erben und das universelle Bewusstsein in Form einer irdischen Zivilisation zum Ausdruck zu bringen haben.

 

Jeder Evolutionssprung auf die nächst höhere Unterwelt verursachte - neben kleineren Sprüngen innerhalb der Zyklen bei jedem Wechseln der 13 Himmel - auch eine 20-fache Beschleunigung der Evolutionsintensität. Es ist also kein Wunder, wenn wir das Gefühl haben, dass die Zeit nur noch so dahinrast und wir mit Energien, Informationen und Pflichten völlig überlastet sind. Diese Beschleunigung passiert tatsächlich, und ich gehe sogar davon aus, dass sich die atomare Schwingung der Materie ebenfalls erhöht und dementsprechend die lineare Raumzeit beschleunigt hat, jedoch für uns nicht messbar, da wir ja in diesem Realitätsgefüge drinstecken.

Wenn diese exponentiale Beschleunigung so weitergeht, und davon gehe ich aus, insbesondere nach Beginn der 9. Unterwelt, wird es früher oder später zu einer Zeitimplosion kommen müssen. Irgendwann kommen wir mit unserem alten, linearen Bewusstsein in diesem „Evolutions-Hurrikane“ nicht mehr mit, rennen dem Leben und seinen Anforderungen nur noch hinterher und verlieren uns völlig im Außen. Die einzige Chance, die wir dann noch haben, ist uns in das Auge des Hurrikans zu begeben: Das Hier und Jetzt in unseren Herzen!

 

2012: Nutzen für den Einzelnen –
Chance für die Menschheit

 

Aufgrund der Langen Zählung der 9 Unterwelten erhielt das Jahr 2012 seine Berühmtheit als Ende der Schöpfung bzw. das Ende des Maya-Kalenders und der Welt. Nach Betrachtung der eigentlichen Hintergründe sollte es nun klar sein, dass es natürlich ein völliger Trugschluss ist zu glauben, dass nun die Welt untergehen wird, weil die 9 verschiedenen Evolutionszyklen der Unterwelten an diesem Raumzeit-Punkt enden bzw. alle 9 Unterwelten das letzte 260. KIN der Gelben Kosmischen Sonne AHAU 13 erreicht haben, was vielmehr die potentielle Erleuchtung des Lebens auf allen Ebenen bedeutet!

 

Ich bin überzeugt, dass diese Zyklen mit ihrem Enden auch wieder unmittelbar von Neuem beginnen werden. Ich persönlich bezeichne den 21.12.2012 als „Halbzeit der Schöpfung“. Die 16,4 Mia. dauernde Phase vom Urknall bis 2012 hat der Geist des Schöpfers benötigt, um vollends in seine Schöpfung abzusteigen. Der Schöpfer ist dann vollkommen in seiner Schöpfung präsent, und beginnt nun zu erwachen und sich selbst zu erkennen. Und zwar nicht nur als Individuum, wie in den Analen der Geschichte immer wieder von einzelnen Erleuchteten berichtet wurde, sondern als kollektives Phänomen, das alle Menschen und Wesen erfassen wird. Jetzt kehrt sich die Evolution um, und die Involution kann beginnen. Das Einfalten der Schöpfung zurück zu seinem Ursprung, die Auflösung der Materie zurück in den universellen Geist, der Aufstieg des Geschöpfes als Schöpfer.

 

Wenn nun im Laufe der 8. Galaktischen Unterwelt immer mehr Menschen mit dem Maya-Kalender TZOLKIN zu leben beginnen und dadurch ein vereintes, kohärentes Feld (man denke an die PSI-Bank der Erde) mit der universalen Evolution bilden, hat dies natürlich die Folge, daß das begrenzte Bewusstsein – insbesondere unserer 5.200 Jahre alten Kultur – mit seinem lebensfeindlichen Verhalten endlich überwunden werden kann. Das Universum entwickelt sich ja sowieso in Richtung Erleuchtung, und wir demzufolge auch, ob wir wollen oder nicht. Wir können uns zwar wehren, es verhindern, den Weg steinig und schwer beschaffen, aber das Ziel ist prädestiniert und wird erreicht werden. Wie auch immer.

Wir erleben also gerade die unglaubliche Chance, dass wir nach Ablauf der 9. Universalen Unterwelt kollektiv in diesen Zustand der Erleuchtung und der bewussten, multidimensionalen Einheit mit dem Universum gelangen können, wie dies von einzelnen erleuchteten Menschen berichtet wird. Wir erleben uns dann nicht mehr in der zermürbenden Spannung der Dualität, sondern befinden uns im Einklang mit der Schöpfung am Nabel der Zeit, und können die dualen Pole von Licht und Schatten als sich ergänzende und bedingende Kräfte anerkennen.

Das würde bedeuten, dass wir als Geschöpfe ab Ende 2012 auf unser volles Potential als universelle Schöpfer zugreifen können. Und zwar jeder Einzelne von uns individuell, aber auch wir kollektiv gemeinsam. Es steht uns dann das zelluläre, Säugetier, Familien, Sippen, Regionale, nationale, planetare, galaktische und universelle Bewusstsein frei zur Verfügung. Doch es ist unsere freie Wahl, ob wir es sein wollen oder nicht. Wir können auch weiter begrenztes Geschöpf spielen, aber das Spiel wird nicht mehr so interessant sein.

Ich vergleiche es gerne mit einem uralten 486-PC, der zu einem Quantenrechner mit den neuesten und besten Programmen hochgerüstet wird. Ob wir dieses Potential nutzen oder weiterhin nur Briefe oder Emails schreiben, ist uns überlassen.

 

Die Gelehrten streiten sich sowieso darüber, ob dieser imaginäre Zeitpunkt wirklich am 21.12.2012 oder nicht schon am 28.10.2011 oder sogar erst in 30 oder 200 Jahren sein soll. Aufgrund der Problematik, dass keiner den wirklichen Anfangspunkt definieren kann, es viele Hinweise auf mehrmalige Verfälschungen unserer Kalenderdaten gibt, und es grundsätzlich sehr schwer ist, überdimensionale Zyklen in der Raumzeit exakt zu definieren, müssen wir demzufolge das Weltgeschehen beobachten in dem Versuch, die beschriebenen Zyklen in ihrer irdischen Wirkung zu erkennen.

Und es gibt mittlerweile Einige, darunter auch anerkannte Wissenschaftler als auch Zukunftsforscher, die sowohl unsere vergangene Geschichte als auch die gegenwärtigen Ereignisse im Kontext des LongCount betrachten und zu dem Ergebnis gelangen, dass wir davon ausgehen können, im Einzugsbereich dieses einzigartigen „Hot Spots“ der Zeit zu sein und uns sehr schnell dem „Punkt ohne Wiederkehr“ annähern.

 

Aber auch andere Faktoren weisen darauf hin, dass wir uns in einer höchst intensiven Zeitphase befinden, unabhängig vom Hintergrund der fraktalen TZOLKIN-Zyklen:

Das ungewöhnliche Verhalten unserer Sonne und die extreme Steigerung des aktuellen 24. Sonnenfleckenzyklus bis 2013, wie sie von der NASA mit Sorgen beobachtet wird, weist darauf hin, dass sich etwas Großes in unserem Zentralgestirn anbahnt. Es ist erwiesen, dass Sonnenstürme und –orkane zu beträchtlichen Schäden in unserer überaus sensiblen Elektrotechnik führen können, und ebenso auf unser Wetter und das Verhalten der Menschen einen großen Einfluss ausüben. Es wird befürchtet, dass die erwarteten, extremen Sonnenstürme der nächsten Jahre zu chaotischen Folgen in der Technik, beim Wetter und uns Menschen führen könnten.

Auch der angeblichen astronomischen Übergang unserer Sonne über den Äquator unserer Galaxie (der dunkle Spalt der Milchstrasse) am 21.12.2012 und dem damit verbundenen Übergang des galaktischen Magnetfeld-Äquators zeugt von einem wichtigen Punkt unserer solaren Evolution hin. Viele Völker und Mythen weisen auf diesen Zeitpunkt hin als eine Phase extremer Veränderungen.

Die dramatische Abnahme des Erdmagnetfeldes und auch der Heliopause, des Sonnenmagnetfeldes, weisen ebenfalls auf eine erhöhte kosmische und solare Einstrahlung hin, die nachweislich das Leben auf der Erde beeinflusst. Dementsprechende Klimaänderungen sind vollkommen natürlich und können auf allen Planeten unseres Sonnensystems beobachtet werden. (Das Märchen des bösen CO2 dient in diesem Kontext nur als Grundlage, ein Milliardengeschäft mit einer künstlichen Luftsteuer zu betreiben).

Die astrologischen Konstellationen des großen „Kardinalen Kreuzes“, die von 2000 bis 2020 Spannungsfelder zwischen den Planeten Jupiter, Saturn, Uranus und Pluto mit dementsprechenden individuellen und kollektiven Auswirkungen auf unsere Gesellschaft verursachen, sind ein weiteres Anzeichen, dass wir uns in einer Zeit der Veränderung befinden.

Die dramatische Zunahme der Klimaveränderung, von Stürmen, Erdbeben, Überschwemmungen usw. sprechen ebenfalls eine deutliche Sprache. Wie bereits erwähnt, türmen sich die ungelösten Probleme unserer technokratischen Gesellschaft in allen Lebensbereichen zu ungeahnten Herausforderungsbergen auf, deren Lösungen Tag für Tag dringlicher werden.

 

So oder so, ich bin mir sicher, dass wir die unglaublichen Herausforderungen, die wir in den letzten Jahrhunderten selbst geschaffen haben, und die nun immer deutlicher und dringlicher unser verantwortungsvolles Handeln verlangen, nicht mehr mit unserem alten materiellen und begrenzten Bewusstsein lösen können. Individuelle als auch kollektive Probleme erfordern immer mehr ein wahrhaftiges, ganzheitliches Denken, Fühlen und Handeln. Der Evolutionsdruck nimmt beträchtlich zu, und wenn wir in den nächsten Jahren so weiter machen und es nicht schaffen, unsere Zivilisation als kohärente Einheit auf eine lebensgerechte Basis zu stellen, könnten die schrecklichen Prophezeiungen – ob nun von den alten Naturvölkern, aus mythischen und religiösen Überlieferungen  oder von Sehern aus jüngerer Zeit – doch Wirklichkeit werden.

 

Deshalb ist heutzutage jeder Mensch gefordert, sich und sein Bewusstsein weiterzuentwickeln, seine begrenzenden Vorstellungen und Überzeugungen zu erweitern, seine emotionalen Verletzungen zu heilen, sein Mitgefühl und seine Liebe der Mitwelt zu schenken und natürlich auch seine Handlungen auf einen ganzheitlichen Boden zu stellen. Wir können die ‚Welle der Zuvuya’ nutzen, und unser Bewusstsein in ungeahnte Welten hinauftragen lassen. Es ist definitiv die richtige Zeit und der richtige Ort.

Viele Menschen gehen diesen Weg bereits, und es werden immer mehr. Dass der Druck des alten Bewusstseins und ihrer Vertreter immer mehr zunimmt, ist natürlich. Die weltenverändernde Evolutionsphase, wie es der TZOLKIN beschreibt, und in der wir uns seit Jahrzehnten bereits befinden und noch Jahrzehnte sicherlich befinden werden, spült alle Bereiche hoch, will alles transformieren und umwandeln für eine neue Menschheit und einen neue Erde. Dementsprechend nimmt nicht nur das Licht sondern auch der Schatten zu. Doch jeder ist ein wichtiger Teil des Kollektivs, und wir benötigen eine kritische Masse, damit diese Bewusstseinsflut alle erfassen kann.

Der TZOLKIN ist sicherlich nicht der einzige Weg zur Erleuchtung, beschreibt jedoch als einzige mir bekannte Kosmologie auf diese wissenschaftliche Weise die Gesetze der Zeit und die Evolutionszyklen des Lebens innerhalb der Schöpfung. Und mit unseren heutigen Wissenschaften erkennen wir nun immer mehr von dem hochstehenden Wissen, das in kodierter Weise darin enthalten ist.

 

Wir können den TZOLKIN auch zur Selbsterkenntnis nutzen, denn jeder Mensch ist aufgrund seines Geburtstages mit einer bestimmten Tages- und Wellenenergie (Trecena) verbunden. Durch die Erstellung eines Maya-Kosmogrammes kann man seine individuelle Verflechtung mit den Energien der Zeit erfahren, seine spirituelle Absicht und Potentiale erkennen, aber auch seine Herausforderungen mit bestimmten Kräften und Bewusstseinsstufen klar definieren. Man erkennt im Geburtskosmogramm seinen persönlichen Lebensplan und seine Verbindung mit dem globalen Evolutionsplan. Man klinkt sich regelrecht in dieses kosmische Lebensnetzwerk ein und wechselt vom unbewussten Zufall(en) in die bewusste Synchronizität des Lebens. Man entdeckt und lebt sozusagen seine eigene Zeit im Einklang mit der kosmischen Zeit.

Dabei wechselt an jedem Geburtstag die jeweilige Zeitenergie, und aktiviert einen neuen, absichtsvollen Inhalt für unseren solaren Umlauf, wobei das Geburtsprogramm uns aus der Tiefe weiterhin begleitet. Nach 52 Jahren, wenn das gregorianische Geburtsdatum wieder mit dem Geburts-Kin zusammentrifft, hat man sein erstes Leben vollendet, und beginnt nun wieder eine neue Lebensspirale mit den gleichen Jahresenergien, jedoch auf einem höheren Niveau. Die Maya geben einem dann die Bezeichnung Großmütterchen oder Großväterchen. Und nach zwei vollendeten Leben, nach 104 Jahren, ist man dann weise Frau bzw. weiser Mann. In einem Leben durchläuft man 4 Unterzyklen von jeweils 13 Jahren, die aufgrund ihrer bestimmten Zeitenergien, abhängig von ihrem jeweiligen Herrscher, auch unterschiedliche Lebensabschnitte erzeugen mit ihren eigenen Absichten und Zielen.

Durch den vernetzten Aufbau des TZOLKIN kann somit jeder Mensch an jedem 5. Tag eine Zeit-Brücke mit einem vergangenen oder zukünftigen Lebensjahr nutzen. Dadurch hat man die Möglichkeit Zeit-Magie zu betreiben bzw. die Vergangenheit UND die Zukunft zu heilen, zu beeinflussen, übergeordnete Visionen zu erkennen oder Potentiale im Hier und Jetzt zu nutzen u.v.m. Oder wenn die Geburtswelle und das Geburtskin eingespielt wird, seine Geburtstraumas heilen, sich Dinge geben, die einem gefehlt hatten, und sein Leben auf eine neue Grundlage stellen.

 

Die Chance für jeden Einzelnen aber auch für unsere globale Gesellschaft besteht also darin, durch die bewusste Resonanz mit der Licht-Zeit-Matrix TZOLKIN in dieser kosmischen Entwicklung mitzuschwimmen bzw. mitzusurfen. So gelangen wir in Kohärenz mit den Evolutionskräften, als Individuum und als kollektiver Menschheitskörper, und auf liebevolle und harmonische Weise auf die vom Universum angestrebte Bewusstseinsebene der Erleuchtung und können im Einklang mit allem Leben einen neuen Himmel und eine neue Erde erschaffen.

Natürlich haben wir in diesem Prozess die Wahl – mit oder gegen den Strom der Zeit bzw. des universellen Lebens zu schwimmen. Die Folgen einer Verweigerung wären jedoch verheerend. Wir sehen dies aktuell in der heutigen Weltsituation, die in allen kollektiven Bereichen immer disharmonischer und leidvoller für alle Beteiligten wird.

 

Nutzen Sie diese spannende Zeit, liebe Leser. Bleiben Sie bodenständig, in Liebe verbunden mit Mutter Erde und all Ihren Mitwesen. Ergründen Sie Ihre inneren Welten, misten Sie innen und außen aus, heilen Sie Ihre Wunden, fühlen Sie mit Ihren Mitmenschen und Mitwesen, glauben Sie an Ihre Träume und Visionen als Botschaften aus Ihrer eigenen Zukunft, hören Sie auf Ihre Intuition und die Weisheit Ihres Herzens und entdecken Sie Ihre unglaublichen Potentiale als Geist-Seele auf Erden. Erforschen Sie Ihren Lebensplan und surfen Sie auf den Wellen der Zuvuya. Erleben Sie sich als verantwortungsvoller Teil eines großen Lebewesens, welches in den Wehen liegt und ein neues Kind des Lebens gebären wird. Und Sie sind ein wichtiger Teil davon.

 


Das Leben nach 2012 geht definitiv weiter. Doch es gelten andere Gesetzmäßigkeiten. Die Zeit wird nicht mehr dieselbe sein, ...

 

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